Suppen-Tagebuch

Pandemie-Suppentagebuch

Zaboos Pandemie-Suppen haben das Herz der Zeit getroffen. Der Blick und Fotointern berichten.

Sie fotografierte, um sich zu motivieren, weiterzumachen. Ihr Lebenspartner brachte ihre Bilder der Öffentlichkeit.

Als im März 2022 im Fotostudio das Telefon unaufhörlich klingelte und das bis im Herbst prall gefüllte Pflichtenbuch sich plötzlich leerte, waren Entscheidungen zu treffen, welche eine ungewisse Zukunft und allfällig lang anhaltende Unsicherheit standhalten würden. Für Zaboo war die Lösung klar: so lange man keine finanzielle Sicherheit hat, gilt Krisenstand. Es galt, ab sofort drastisch zu sparen, um gegen den Strom zu handeln und die Webseite zu erneuern.

Seitdem assen sie mittags eine Suppe, Tag für Tag. Das braucht Mut und Ausdauer. Als Schmuck dienten selber gepflückte Nüsse und gedörrte Früchte. Die Schränke wurden geleert und damit spontane Rezepte erfunden.
Erst seit dem Frühling 2022, als sich die Situation lockerte, hielten sie sich nicht mehr strikt täglich an dieser Vereinbarung und profitierten im Sommer von den günstigen Salatpreisen.

PhotoSCHWEIZ und der Genussfestival Zug stellen sie aus; die Presse berichtet

Aus dieser grossen Mengen Bilder, viele davon gar noch nicht gesichtet, wählte ihr neu ernannter Kurator Christian Herbert Hildebrand zehn daraus und schickte sie der PhotoSCHWEIZ. Und siehe da, er hatte die richtige Intuition gehabt: Zaboo wurde eingeladen, auszustellen. Dann begann langsam der Stein zu rollen; Keystone meldete sich für eine Interview, der Blick nahm sie in ihre Highlights und der Genussfestival buchte sie auch noch. Sie wurde auf Kochbuch-Projekte angesprochen.

Nun schrieb Fotointern über die Fotografin einen spannenden Bericht:

 

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